Mülltrennung einfach erklärt und Tipps fürs Büro und die Küche

Marie von gaia
Texterin

Inhalt

     Für Schnelle – die wichtigsten Punkte im Überblick:
    • Mülltrennung ist gut für die Umwelt und eine wichtige Voraussetzung für Recycling.
    • In Deutschland ist die Mülltrennung durch die Kommunen der Bundesländer organisiert. Dadurch kann es zu Unterschieden kommen. Wer zu 100 % richtig trennen will, sollte sich noch bei seinem oder ihrem kommunalen Abfallentsorger informieren.

    Mülltrennung und Recycling (Erklärung)

    Verpackungen werden geschreddert und wieder zusammengesetzt, Essenreste verwandeln sich in Biogas oder Kompost, Flaschen erleben ein zweites Leben. Unser Müll wird noch mal verwertet, recycelt oder entsorgt – vorausgesetzt wir trennen ihn richtig. Denn damit Recycling oder eine sinnvolle Verwertung von Müll stattfinden kann, muss er in seine Bestandteile sortiert werden. Dieser Prozess beginnt schon bei den Verbraucherinnen.

    In der Praxis bedeutet das: Die Gurkenschale wird nicht mit der Bierflasche in einen Müllsack geworfen. Denn damit die sogenannte Kreislaufwirtschaft funktioniert und die Umwelt geschont wird, müssen Gurkenschale und Bierflasche an unterschiedlichen Orten verwertet und recycelt werden. Die Gurkenschale landet also im Biomüll und wird zu Biodünger. Die Bierflasche wird als Pfandflasche gereinigt und noch mal verwendet.

    Kurz erklärt: Was ist die Kreislaufwirtschaft?

    Plastikflaschen werden wieder Plastikflaschen, Altpapier wird zu Klopapier. Wenn Abfälle so lange wie möglich wiederverwertet, also einen Kreislauf durchleben, sind sie ein Teil der Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, so wenig Abfall wie möglich zu produzieren und so die Umwelt zu schonen. Im Gegensatz dazu steht die Linearwirtschaft. Hier landen die Abfälle entweder auf einer Deponie oder werden verbrannt. Dass bei Plastik in der Kreislaufwirtschaft in Europa immer noch nicht alles rund läuft, kritisierten Wissenschaftler*innen 2020 übrigens in einem Paper. Dazu kannst du mehr unter diesem Link nachlesen. Und hier findest du auch noch mehr zur Kreislaufwirtschaft.

     

    Mülltrennung in Deutschland

    1986 verabschiedete der Bundestag das “Gesetz über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (Abfalllgesetz – AbfG)“. Dort steht in §1: “Abfälle im Sinne dieses Gesetzes sind bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen will oder deren geordnete Entsorgung zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit, insbesondere des Schutzes der Umwelt, geboten ist.”

    Während Deutschland allerdings noch in Ost und West geteilt war, wurde der Müll in zwei unterschiedlichen Systemen getrennt. Das Abfallgesetz von 1986 betraf also erstmal nur Westdeutschland. Aber auch die DDR trennte ihren Müll mit einem Recycling-System namens “SERO”.

    Nach der Wiedervereinigung verabschiedete die Regierung 1991 die Verpackungsverordnung. Sie legte erstmals fest, dass Hersteller*innen von Verpackungen auch für deren Entsorgung verantwortlich sind. Diese Ordnung wurde 2019 allerdings durch das Verpackungsgesetz ersetzt.

    Das duale System

    Mit dem Start der Verpackungsordnung startet auch das Duale System bzw. der Grüne Punkt. Dieses System besteht bis heute und organisiert als privatwirtschaftliches, neben dem öffentlichen Abfallbeseitigungssystem, die Entsorgung von Verpackungen. Dazu zählen unter anderem auch der gelbe Sack oder die gelbe Tonne.

    Der Grüne Punkt wurde allerdings um neun weitere Lizenzträger des dualen Systems ergänzt. Finanziert werden diese Träger über Beträge die Hersteller*innen von Verpackungen an sie ableisten. Diese Beträge sind widerrum in den Kaufpreis eines Produktes eingerechnet. Letztendlich zahlen also die Verbraucherinnen und Verbraucher für diese Entsorgung.

    Hier erfährst du noch mehr über das duale System und den grünen Punkt. 

    Das System der Mülltrennung in Deutschland teilt sich in unterschiedliche Bereiche auf. Getrennt werden vor allem Glas und Papier und der Bio- sowie Restmüll. Müll zu trennen ist in Deutschland übrigens verpflichtend. Das regelt das Kreislaufwirtschaftsgesetz, dass es seit Mitte der 90er Jahre gibt.

    Die Organisation der Mülltrennung und Verwertung übernehmen dabei allerdings die Kommunen der Bundesländer. Sie können entscheiden, was genau getrennt wird, ob es Termine für Sperrmüll gibt und welche Farben bestimmte Tonnen haben. Das das alles funktioniert, ist wichtig. Denn Deutschland produziert viel Müll. 2019 wurde bei den privaten Haushalten 38,0 Millionen Tonnen an Abfällen eingesammelt. Im Schnitt waren das pro Kopf waren das 457 Kilogramm.

    Müll richtig trennen (Anleitung)

    Übersicht

    Wertstofftonne? Gelbe Tonne oder doch Restmüll? Hier erklären wir dir die einzelnen Bereiche der Mülltrennung. Weiter unten findest du eine Tabelle, die zeigt, welcher Müll wo reinkommt.

    Tatsächlich ist die Müllentsorgung in Deutschland kommunal organisiert. In der Farbe und Anzahl der Tonnen kann es von Kommune zu Kommune Unterschiede geben. Die Biotonne in Lüneburg ist zum Beispiel braun, in Berlin aber schwarz. Es darf auch nicht über das Gleiche rein. Für die perfekte Mülltrennung in deinem Ort solltest du dich also noch mal bei dem zuständigen Abfallentsorger oder der Abfallsentsorgerin informieren.

    Wertstofftonne 

    Im Gegensatz zum gelben Sack können auch sogenannte Nicht-Verpackungen in die Wertstofftonne. Oder anders gesagt: Man muss sich nicht mehr so viele Gedanken machen und kann Verpackungen und mit Nicht-Verpackungen in eine Tonne schmeißen.

    Die Wertstofftonne ist aber nicht überall in Deutschland Pflicht. Mit dem Verpackungsgesetzt vom Januar 2019 wurde sie zwar eingeführt, jede Kommune kann aber selbst entscheiden, ob sie die Wertstofftonne einführt oder nicht (mehr erfährst du beim NABU).

    Gelbe Tonne & gelber Sack 

    Verpackungsmüll kommt in die gelbe Tonne oder den gelben Sack. Getränkekartons, Joghurtbecher oder die Verpackung von Gummibärchen – sie landen alle im gelben Sack oder in der gelben Tonne. In der Regel wird dieser Müll alle zwei Wochen von der Müllabfuhr abgeholt. Wann genau, erfährst du über den Kalender deines kommunalen Abfallentsorgers.

    Ziel dieser Trennung ist es, möglichst viel Verpackungsmüll sinnvoll zu recyceln und nicht verbrennen zu müssen. Vorausgesetzt, die Verbraucher und Verbraucherinnen trennen ihn richtig. „Wir haben immer noch durchschnittlich 30% falsch entsorgten Müll pro Jahr in der gelben Tonne oder dem gelben Sack“, sagt Alexander Subklew, Experte der Initiative der dualen Systeme muelltrennung-wirkt.de.

    Joghurtbecher oder Konservendosen müssen wir zu Hause übrigens nicht ausspülen. Es hilft viel mehr, wenn wir den Deckel abmachen und ihn getrennt in die gelbe Tonne oder den gelben Sack werfen. So kann der Müll auf dem Sortierband in der Müllsortierungsanlagen gut erkannt und sortiert werden.

    Das kommt in den gelben Sack oder die gelbe Tonne:

    • Verpackungen. Das zählen auch Kronkorken, Kunststoffverpackungen, Einkaufstüten, Joghurtbecher usw.

    Das kommt nicht in den gelben Sack oder die gelbe Tonne: 

    • Lebensmittel
    • Papier
    • Glas
    • Altkleider
    • Holz
    • Elektroschrott

    Hier wird auch noch mal in einem erklärt, was in Hamburg in die gelbe Tonne oder den Sack darf:

     

    Papier 

    Richtig getrenntes Papier kann sehr gut recycelt werden. Meistens gibt es bei Mietshäusern eine Tonne für Altpapier, sonst kannst du Papier und Kartons auch in öffentlichen Papiercontainern entsorgen.

    Kleiner Tipp: Schon beim Kauf von Küchenpapier und Co. zeigt einem das Siegel mit dem Blauen Engel, dass es sich hier um ein Produkt aus Altpapier handelt. Mit dem Kauf wird also ein nachhaltiger Kreislauf unterstützt.

    Das kommt in die Altpapiertonne oder den Container:

    • Papier
    • Karton
    • Pappe

    Das kommt nicht in die Altpapiertonne oder in den Container:

    • Verpackungen mit Essensresten
    • Plastikverpackungen mit Papieranteilen
    • Kassenbons
    • Beschichtete Papiere (z.B. Käsepapier)
    • Taschentücher

    Diese Papiere kommen in den Restmüll.

    Glas 

    Glas lässt sich gut recyceln, wenn man es richtig trennt. Wichtig ist dabei auf die Farben des Glases zu achten. Bei weißem Glas dürfen zum Beispiel nur drei von 1000 Flaschen eine andere Farbe haben, damit daraus wieder weiße Gläser hergestellt werden können (siehe NABU). Blaues oder gelbes Glas kannst du zusammen mit grünem Glas entsorgen.

    Tatsächlich ist Glas auch nicht immer gleich Glas. Trink- und Fenstergläser haben zum Beispiel eine andere Zusammensetzung als Einweggläser oder Glasflaschen. Deswegen dürfen sie nicht in die öffentlichen Altglascontainer geworfen werden.

    Das kommt in den Altglascontainer:

    • Braune, weiße, grüne, gelbe oder blaue Glasflaschen und Einweggläser, getrennt nach Farben

    Das kommt nicht in den Altglascontainer:

    • Trinkgläser
    • Fensterglas
    • Spiegelglas
    • Kristallgläser
    • Glühbirnen oder LEDs
    • Vasen, Keramik oder Porzellan

    Diese Dinge kommen in den Restmüll.

     

    Restmüll 

    Der Restmüll wird auch Hausmüll genannt. Hier kommen Abfälle rein, die nicht getrennt und wiederverwertet werden können.

    In Deutschland wird mittlerweile ziemlich viel getrennt. Bei richtiger Mülltrennung sollte also eigentlich relativ wenig Restmüll anfallen.

    Das kommt in die Rest-/Hausmülltonne: 

    • Asche
    • Tierkot
    • Taschentücher
    • Kassenbons
    • Beschichtete Papiere
    • Hygieneartikel
    • Windeln
    • Staubsaugerbeutel
    • Zerbrochene Trinkgläser
    • Filzstifte und Kugelschreiber
    • Glühbirnen
    • Zigaretten
    • Fotos

     Das kommt nicht in die Rest-/Hausmülltonne:

    • Papier
    • Verpackungen
    • Alufolie
    • Frischhaltefolie

    Bio-Müll 

    Organische (Küchen-)Abfälle und Pflanzenreste kommen in den Bio-Müll. In der Regel kannst du deinen gesammelten Bio-Müll direkt in der Biotonne entsorgen. Dazu zählen übrigens auch Kaffee- und Teefilter.

    Aber Achtung: Nicht in allen Kommunen dürfen Fisch- und Fleischreste in der Biotonne landen. Das lockt häufig Ratten an. Informiere dich darüber am besten direkt bei der für deine Kommune zuständigen Abfallentsorgerin.

    Gekochte Lebensmittel sollten eher nicht in die Biotonne. In kleinen Mengen wird es aber toleriert. Aber eigentlich sollten wir einfach das aufessen, was wir kochen, oder?!

    Bio-Müll muss auch nicht immer in die Tonne. Du kannst ihn zum Beispiel auch in einer Wurmkiste zu Humus werden lassen oder auf dem eigenen Kompost im Garten entsorgen. Aber egal ob im eigenen Kompost oder in der Biotonne: Plastik hat dort nichts zu suchen. Auch kein Bioplastik. Warum das so ist, kannst du hier nachlesen.

    Das kommt in die Biotonne oder auf den Kompost:

    • Essensreste
    • Pflanzenabschnitte und andere Grünabfälle
    • Käse mit Naturrinde, Joghurt

    Das darf nicht in die Biotonne oder auf den Kompost: 

    • Je nach Kommune: Fisch- und Fleischreste
    • Milch (in flüssiger Form)
    • Gekochte Lebensmittel nur in kleinen Mengen. Am besten gar nicht und alles aufessen!

    Sondermüll 

    Zu Sondermüll zählen Inhaltsstoffe, die für die Umwelt so schädlich sind, dass sie gesondert entsorgt werden. Das sind zum Beispiel Batterien, Akkus, Reinigungsmittel oder Chemikalien, Spraydosen und mehr. Dieser Müll gehört also nicht in die Restmülltonne. In der Regel gibt es für Sondermüll Sammelstellen.

     

    Diese Produkte zählen unter anderem zu Sondermüll:

    • Batterien
    • Akkus
    • Altöl
    • Gartenchemikalien mit Gefahrensymbolen
    • Reinigungsmittel
    • Renovierungsmittel
    • Spraydosen die nicht vollständig leer sind

    Lampen & LEDs 

    Laut Verbraucherzentrale kannst du Halogen- und Glühlampen über den Hausmüll, also Restmüll entsorgen. LEDs hingegen enthalten Metalle, die wiederverwertet werden können. Du kannst sie kostenlos in Geschäften, die Lampen verkaufen (Baumärkte, Elektrofachgeschäfte) oder bei einer Sammelstelle für Elektroschrott abgeben.

    Energiesparlampen gehören auf keinen Fall in den Restmüll. Sie enthalten geringe Mengen an Quecksilber und müssen genau wie LEDs bei Geschäften für Lampen oder an Sammelstellen für Elektroschrott abgegeben werden.

    Sperrmüll 

    Alte Matratzen, Tische, Plastikstühle oder Teppiche – was nicht in die Tonne passt, wie gesondert als Sperrmüll gesammelt. In der Regel kannst du Sperrmüll direkt zu einem Recyclinghof bringen. In manchen Kommunen gibt es auch bestimmte Termine, an denen Sperrmüll von der Straße abgeholt wird. Die Termine stehen in der Regel im Internet oder auf dem Abfallplan. Normalerweise liegt der einmal im Jahr bei dir im Briefkasten.

    Altkleider, Korken, CDs, DVDs und Medikamente 

    Altkleider, Korken, CDs, DVDs und Medikamente

    • Für Altkleider finden sich unterschiedliche Abnehmer und Abnehmerinnen. Schau einfach in deiner Umgebung nach, ob es Orte gibt, die Altkleider annehmen. Oder verkaufe sie über Portale wie vinted.de (hieß früher Kleiderkreisel).
    • Korken entsorgst du entweder bei einem Wertstoff-/Recyclinghof oder direkt wieder bei einer Weinhändlerin bei dir um die Ecke. Die sammeln manchmal Korken.
    • CDs und DVDs kannst du bei einem Recyclinghof abgeben. Wenn das nicht möglich ist, kannst du sie auch über den Restmüll entsorgen.
    • Medikamente, die abgelaufen sind, kannst du über den Restmüll entsorgen. Hier besteht aber immer noch die Gefahr, dass Menschen noch damit in Kontakt kommen können. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du sie auch über Recyclinghöfe oder bestimmt Apotheken entsorgen. Aber auf keinen Fall über die Toilette oder den Abfluss! So gelangen sie nämlich in das Grundwasser und wir haben leider alle was davon. Und auch hier gibt es von Kommune zu Kommune Unterschiede. Hier gelangst du zu einer Übersicht, wie deine Kommune mit der Entsorgung von Medikamenten umgeht.

    Mülltrennung in der Küche – 5 Tipps

    Essenreste, Verpackungen, Konserven – nirgendwo fällt so viel Müll an, wie in der Küche.

    Wer soll das alles noch trennen? Genau: Wir! Und das ist ganz einfach. Hier kommen fünf Tipps, die dir die Mülltrennung in deiner Küche leichter machen.

    1. Hol dir eine Biotonne, die gut aussieht und nicht müffelt

    Es gibt viele und stylische Biotonnen, die in jede Küche passen und nicht anfangen zu müffeln.

    Richtige Profis haben natürlich eine Wurmkiste zu Hause. Aber das ist erst die Next-Challenge…

    2. Verzichte auf Tüten aus Bioplastik

    Bioplastik hält leider nicht immer was es verspricht und baut sich zu langsam ab. Zusammengefasst: Verzicht lieber drauf und wähle Alternativen ohne Plastik. Und wenn du mehr wissen willst: Hier findest du 5 wichtige Fakten zu Bioplastik.

    3. Häng dir Unterstützung an den Kühlschrank

    Niemand kann alles wissen. Wenn also mal Müll anfällt, bei dem dir unsicher bist wo er hingehört, wirf einen Blick auf deine Mülltrennungstabelle. Druck sie dir aus und häng sie dir an den Kühlschrank. Und wenn du eher so Typ Minimalistin bist und das hässlich findest: Kleb dir die Tabelle an die Innenseite eines Schranks. So kannst du immer mal kurz draufgucken und niemand sieht das Ding.

    4. Nach der Trennung ist vor der Trennung – Müll vermeiden

    Ganz einfach. Je weniger Müll anfällt, desto weniger müssen wir trennen. Und natürlich: Plastik vermeiden.

    5. Kaffeepulver trocknen und als Dünger benutzen

    Wie wäre es, wenn du deine eigene Kreislaufwirtschaft machst? Zum Beispiel einfach das gebrauchte Kaffeepulver trocknen und als Pflanzendünger nutzen. Das freut die Umwelt und deine Zimmerpflanzen.

    Und wer noch einen Schritt weitergehen will, kann ja mal alte Bananenschalen in einem Burger verarbeiten. Hier gibt es das Rezept.

    Oder hier noch mal als Video:

    Mülltrennung im Büro – 5 Tipps

    Bei dir im Büro landet alles im gleichen Mülleimer? Du willst das ändern und mit deinen Kollegen und Kolleginnen die Welt ein bisschen verbessern? Hier kommen fünf Tipps für Mülltrennung, die du ganz einfach umsetzen kannst:

    1. Holt euch stylische Mülleimer.

    Mülltrennung kann gut aussehen und es gibt Systeme, die alles in einem bieten. Schenkt google zehn Minuten eurer Zeit und ihr findet bestimmt das passende System an Mülleimern für euer Büro, das gut aussieht.

    2. Macht es auch so einfach wie möglich.

    Wer zum gelben Sack 20 Meter laufen muss und dabei am Restmüll vorbeikommt, spart sich die letzten Meter. Denn der Mensch ist bequem und will so wenig Aufwand wie möglich in seinem Leben.

    Heißt: Entweder sind alle Mülleimer an einem Ort oder sie sind immer genau dann in der Nähe (Biomüll zum Beispiel neben der Kaffeemaschine, damit der Filter direkt dort landet, wo er hin soll), wenn ihr sie braucht.

    3. Holt euch Papier aus Altpapier.

    Nach der Mülltrennung ist vor der Mülltrennung. Druckerpapier, Klopapier, Küchenrolle – fast alle Varianten gibt es schon auf Basis von Altpapier. Und wenn ihr es dann noch im Mülleimer für Papier landet: Win-Win.

    4. Holt euch eine Biokiste ins Büro.

    Mit einer Biokiste fällt weniger Verpackung an, ihr habt regionales und saisonales Obst und Gemüse im Haus und die Biotonne freut sich.

    5. Macht eine Challenge draus.

    Pia hat diesen Monat schon zehn Mal den gelben Sack weggebracht, Thomas den Biomüll schon dreimal – die beiden kommen der Flasche Bio-Sekt als Belohnung gefährlich nah. Zeit also, dass Patrick aufholt.

    Wer aus der Mülltrennung eine Challenge macht, mit Punktesystem und Belohnung, begeistert die Kolleginnen und Kollegen für die Mülltrennung im Büro schneller als mit langweiligen Vorträgen über den Zustand der Welt und was wir alle dafür tun müssen (Stichwort erhobener Zeigefinger).

    Mülltrennung für Kinder – einfach erklärt

    Wie bringt man Kindern die Mülltrennung am besten bei? Natürlich in dem jeder erwachsene Mensch im Haushalt ein Vorbild ist und selber darauf achtet.

    Zum Glück bietet YouTube viele gute Videos an, die Kindern die Mülltrennung ganz einfach erklären. Hier findest du eine gute Übersicht und kannst die Videos direkt anklicken.