Upcycling aus Indien – 5 Gründe, warum ein Kokosfaserschwamm in deine Küche gehört

Marie von gaia
Texterin

Inhalt

    Wir stocken unser Sortiment mit einem Abfallprodukt auf. Unser Kokosfaserschwamm ist Upcycling pur, denn normalerweise landen die Fasern der Kokosnuss während der Produktion von Kokosöl und Co. im Müll.

    Wir nehmen ihn stattdessen mit in unsere Küche. Mit ihm kannst du nachhaltig abwaschen und die fieseste Kruste von deinen Töpfen schrubben.

    Produziert wird der Schwamm in Indien. Wir haben lange darüber nachgedacht, ob wir ihn deswegen bei gaia aufnehmen sollten. Denn Indien ist ganz schön weit weg und es stellt sich natürlich die Frage: Ist es nachhaltig, einen Schwamm für unsere Küchen in Deutschland in Indien produzieren zu lassen? Wir sagen ja.

    Wir sagen ja, weil wir Sid kennenlernten. Er besitzt eine Produktion in einer kleinen Stadt in der Nähe von Bangalore im Südwesten Indiens. „Wir haben uns auf die Herstellung von Produkten aus Kokosfasern spezialisiert, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar, umweltfreundlich und auch wirtschaftlich rentabel sind. Wir wollen zeigen, dass es nicht viel kosten muss, nachhaltig zu sein“, sagt er über seine Arbeit.

    Außerdem arbeiten in dem kleinen Betrieb zwölf Frauen unter guten Bedingungen, die fair bezahlt werden und mit ihrem Lohn ihre Familie ernähren. Hier wird also niemand ausgebeutet. Weder die Natur noch die Menschen während ihrer Arbeit.

    All das und der enge Kontakt zu Sid in der Entwicklung des Schwamms geben uns ein gutes Gefühl. Wir sind zu 100 Prozent sicher, dass wir damit ein gutes Projekt und tolle Menschen unterstützen.

    Aber warum eigentlich ein Schwamm aus Kokosfaser? Immerhin haben wir doch einen Luffa Schwamm im Angebot? Reicht ein Schwamm nicht aus? Leider nein. Der Luffa ist super, aber etwas Härteres musste her. Etwas, das jedem Schmutz trotzen kann.

    Hier kommen fünf gute Gründe, warum sich ein Kokosfaserschwamm auch in deiner Küche lohnt: 

    Kokosfaser ist die Stahlwolle der Natur

    Du hast mal wieder den Topf auf dem Herd vergessen und jetzt ist alles angebrannt? Einweichen, Muskelkraft und Luffa Schwamm kommen nicht gegen die harte Kruste an? Da hilft nur der Kokosfaserschwamm! Die Kokosnussfaser fängt da an zu arbeiten, wo die Luffa Gurke schlapp macht. Die Fasern halten eine Menge aus und sind so hart, dass sie problemlos die Stahlwolle in deiner Küche ersetzen. Er eignet sich aber auch um hartnäckige Kalkreste im Bad zu bekämpfen.

    100% Kokosfaser sagen Tschüss zu Mikroplastik

    Wenn du mit einem herkömmlichen Schwamm abwäschst, lösen sich Mikropartikel, die über den Abfluss im Grundwasser landen. Problem: Diese Partikel bestehen aus Plastik, weil viele dieser gelb-grünen Schwämme aus Erdöl hergestellt werden.

    Nicht so der Kokosfaserschwamm. Er besteht aus den Fasern der Kokosnuss, die der Umwelt nicht schaden, weil sie Natur pur sind.

    Das Teil ist durch? Dann ab in den Kompost damit

    Alles hat ein Ende und leider auch der Kokosfaserschwamm. Aber genau wie der Luffa Schwamm ist er biologisch abbaubar. Das liegt daran, dass er zur 100 Prozent aus Kokosnussfasern besteht. So entsteht kein Plastikmüll und er belastet die Umwelt so gut wie gar nicht. Auch die Fäden, mit denen er vernäht wird, sind biologisch abbaubar.

    Der Kokosfaserschwamm haucht Müll neues Leben ein

    Bei Verarbeitung der Kokosnuss zu Creme, Öl und Co. fallen viele Fasern der Nuss an. In der Regel landen die im Müll. Aber nicht mit uns! Mit dem Kokosfaserschwamm bekommt die Faser eine zweite Chance – bald auch in deiner Küche.

    Hier kannst du die Fasern der Kokosnuss mal sehen:

    Du kannst endlich in der Küche Frisbee spielen

    Das Nudelwasser braucht zu lange, bis es kocht? Die Veggie-Lasagne ist noch laaaaaange nicht fertig? EASY! Dank deines Kokosfaserschwamms verwandelt sich deine Küche in eine Spielwiese. Der Kokosfaserschwamm eignet sich perfekt als Küchenfrisbee, denn er ist flach und schneller als das UFO erlaubt.